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Positionierung und Raumaufteilung im Fußball

Perfekte Positionierung – der unsichtbare Schlüssel zum Erfolg! Deine Stellung auf dem Spielfeld entscheidet über Sieg oder Niederlage! Zentral für Kontrolle, breit für Dynamik, tief für Stabilität oder hoch für gnadenlose Offensive – jede Bewegung verändert das Spiel. Spieler, die ihre Position clever anpassen, machen ihr Team unberechenbar und zerschneiden gegnerische Abwehrreihen mit tödlicher Präzision.

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Positionierungsvarianten

Diese Positionierungsvariationen für einzelne Positionen gibt es:

Torwart

✓ Standard-Positionierung: Im Torraum zur Kontrolle hoher Bälle und Schüsse.

✓ Vorteile: Maximale Sicherheit bei Flanken und Schüssen; optimale Reaktionszeit.

✓ Nachteile: Geringer Einfluss auf das Spielgeschehen außerhalb des Strafraums.

✓ Offensivere Rolle (Sweeper-Keeper): Aggressive Positionierung außerhalb des Strafraums, um lange Bälle abzufangen oder ins Spiel einzugreifen.

✓ Vorteile: Hilft, lange Bälle abzufangen; erhöht Überzahl in der Defensive.

✓ Nachteile: Höheres Risiko bei falschen Entscheidungen; anfällig für lange Schüsse.

✓ Variation: Kann auch als Anspielstation im Spielaufbau agieren, z. B. in einem System mit drei Aufbauspielern.

 

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Innenverteidiger

✓ Breite Innenverteidigerrolle: Positionierung weit außen in einer Dreierkette, um den Spielaufbau zu unterstützen.

✓ Vorteile: Fördert den Spielaufbau über die Flügel; schafft mehr Optionen für Kurzpässe.

✓ Nachteile: Größere Lücken in der zentralen Defensive; anfälliger für Konter durch die Mitte.

✓ Eng stehende Innenverteidiger: In tiefer Raumdeckung, um Kompaktheit zu schaffen.

✓ Vorteile: Hohe Kompaktheit im Zentrum; erschwert direkte Angriffe durch die Mitte.

✓ Nachteile: Außenbahnen bleiben ungeschützt; Gegenpressing wird erschwert.

✓ Herausrückende Rolle: Wenn ein Innenverteidiger auf den ballführenden Gegner zustürmt, um Pässe zu blocken.

✓ Vorteile: Reduziert Zeit und Raum für gegnerische Spielmacher; provoziert Ballverluste.

✓ Nachteile: Kann Raum hinter der Abwehr öffnen; erfordert Absicherung durch Mitspieler.

✓ Zusätzlich denkbar: Bei Pressing-Situationen können Innenverteidiger sogar ins Mittelfeld vorrücken, z. B. in einem 3-2-5.

Außenverteidiger

✓ Klassisch defensiv: Bleiben tief, um Flügel zu sichern und Konter abzufangen.

✓ Vorteile: Stabilisiert die Defensive; reduziert Kontergefahr.

✓ Nachteile: Geringer Einfluss auf die Offensive; Gegner kann Druck aufbauen.

✓ Flügelverteidiger: Agieren wie Mittelfeldspieler, besonders in Systemen mit Dreierkette.

✓ Vorteile: Schafft Breite und unterstützt Flügelangriffe; mehr Flexibilität im Angriff.

✓ Nachteile: Höheres Laufpensum; Gefahr von Lücken in der Defensive.

✓ Inverted Full-Backs: Ziehen ins Zentrum, um im Mittelfeld Überzahl zu schaffen (z. B. Manchester City unter Pep Guardiola).

✓ Vorteile: Überzahl im Mittelfeld; fördert den Ballbesitz.

✓ Nachteile: Außenräume können unbesetzt bleiben; erfordert präzise Abstimmung.

✓ Offensiver Außenverteidiger: Greift stark mit an und bringt Flanken.

✓ Vorteile: Fördert Flügelspiel und Flanken; bringt Dynamik ins Angriffsspiel.

✓ Nachteile: Kann Defensivstabilität gefährden; erhöht Konterrisiko.

Sechser (Defensives Mittelfeld)

✓ Tiefer Spielmacher: Kontrolliert das Spiel von der eigenen Hälfte aus mit präzisen Pässen.

✓ Vorteile: Kontrolliert das Tempo des Spiels; präzise Eröffnungspässe.

✓ Nachteile: Geringere Präsenz in der Offensive; anfällig gegen aggressives Pressing.

✓ Balleroberer: Konzentriert sich auf das Zerstören gegnerischer Angriffe und leitet Umschaltsituationen ein.

✓ Vorteile: Stoppt gegnerische Angriffe frühzeitig; fördert schnelle Umschaltmomente.

✓ Nachteile: Kann spielerische Lösungen behindern; hohes Risiko von Fouls.

✓ Hybrid-Sechser: Kann zwischen defensiver Absicherung und offensiver Unterstützung wechseln.

✓ Vorteile: Flexibel einsetzbar; balanciert Defensive und Offensive.

✓ Nachteile: Erfordert hohe Spielintelligenz; kann in beiden Bereichen überfordert sein.

✓ Ergänzend: In Spielsystemen wie dem 4-3-3 agieren Sechser oft in einer Doppel-Sechs, was mehr defensive Stabilität bietet.

Achter (Zentrales Mittelfeld)

✓ Box-to-Box-Spieler: Läuft sowohl in die Offensive als auch zurück in die Defensive, um das ganze Spielfeld abzudecken.

✓ Vorteile: Präsenz in Offensive und Defensive; unterstützt schnelle Umschaltaktionen.

✓ Nachteile: Erhöhte körperliche Belastung; Gefahr von Positionslöchern.

✓ Zentraler Spielmacher: Besetzt Räume zwischen den gegnerischen Linien, um kreative Impulse zu setzen.

✓ Vorteile: Kreative Impulse; kontrolliert das Spiel im letzten Drittel.

✓ Nachteile: Kann bei intensiver Manndeckung neutralisiert werden; limitiert defensiv.

✓ Pressing-Motor: Initiator von Druckphasen auf den Gegner, oft mit hoher Laufintensität.

✓ Vorteile: Hohe Laufintensität; stört gegnerischen Spielaufbau.

✓ Nachteile: Kann taktische Disziplin gefährden; erfordert starke Ausdauer.

Zehner (Offensives Mittelfeld)

✓ Zentrale Spielmacher (Playmaker): Steuert das Spiel aus dem Zentrum, indem er Pässe an die Offensive verteilt und das Tempo diktiert.

✓ Vorteile: Präzise Pässe, starke Übersicht; kann das Spiel in gefährliche Zonen lenken.

✓ Nachteile: Verletzlich gegen Pressing; benötigt Unterstützung von anderen Mitspielern.

✓ Zehner (Offensive Midfielder): Der kreative Kopf, der den Angriff lenkt und Chancen vorbereitet, häufig als zentrale Anspielstation.

✓ Vorteile: Hohe Kreativität, Torgefahr durch Vorlagen und Abschlüsse.

✓ Nachteile: Oft Ziel von Manndeckung; kann in hektischen Spielen aus dem Tritt geraten.

✓ Offensiver Box-to-Box-Spieler: Läuft zwischen den beiden Strafräumen, sowohl offensiv als auch defensiv aktiv, sorgt für Balance im Team.

✓ Vorteile: Vielseitig, hoher Arbeitsaufwand; unterstützt Angriff und Verteidigung gleichermaßen.

✓ Nachteile: Kann in beiden Bereichen weniger präzise sein; hohe körperliche Belastung.

✓ Flügelzentraler (Inside Forward): Beginnt auf dem Flügel, zieht aber ins Zentrum, um zu schießen oder Chancen zu kreieren.

✓ Vorteile: Flexibilität, erhöhte Torgefahr durch Abschlüsse aus dem Zentrum.

✓ Nachteile: Weniger Einfluss auf das Spiel über die Außenflanke; anfällig gegen starke Abwehrspieler.

✓ Falsche Zehn (False 10): Zieht sich aus der Angriffszone zurück, um das Spiel zu gestalten und Verwirrung zu stiften.

✓ Vorteile: Schafft Überzahl im Mittelfeld; überraschende Bewegungen stören die gegnerische Abwehr.

✓ Nachteile: Kann das offensive Zentrum entblößen; erfordert hohe taktische Disziplin.

Außenstürmer/Flügelspieler

✓ Klassischer Flügelläufer: Geht bis zur Grundlinie und bringt Flanken.

✓ Vorteile: Effektive Flanken; zieht gegnerische Abwehrspieler in Breite.

✓ Nachteile: Abhängigkeit von Abschlussstarken Mitspielern; geringerer Einfluss im Zentrum.

✓ Inverted Winger: Schneidet ins Zentrum und sucht den Abschluss (z. B. Robben).

✓ Vorteile: Erhöhte Torgefahr; fördert Kombinationen im Zentrum.

✓ Nachteile: Außenbahnen können ungenutzt bleiben; stärker vorhersehbar.

✓ Zweikampfstarker Außenspieler: Konzentriert sich auf das Eins-gegen-Eins, um Abwehrspieler zu überwinden.

✓ Vorteile: Effektiv im Eins-gegen-Eins; öffnet Räume für Mitspieler.

✓ Nachteile: Kann isoliert wirken; abhängig von Spielrhythmus.​

✓ Raumbesetzer: Bleibt breiter, um Raum für die Überladungen anderer Spieler zu schaffen.

✓ Vorteile: Hält die gegnerische Abwehr breit; schafft Platz für andere Angreifer.

✓ Nachteile: Geringer direkter Einfluss auf das Spiel; benötigt unterstützende Mitspieler.

Stürmer

✓ Zielspieler (Target Man): Bindet Verteidiger mit seiner Körperlichkeit und legt Bälle ab.

✓ Vorteile: Hält den Ball unter Druck; leitet Angriffe ein.

✓ Nachteile: Kann leicht isoliert werden; limitiert bei schnellem Kombinationsspiel.

✓ Falsche Neun: Lässt sich ins Mittelfeld fallen, um Platz für nachrückende Mitspieler zu schaffen.

✓ Vorteile: Schafft Raum für Mitspieler; erhöht Flexibilität im Angriff.

✓ Nachteile: Erfordert hohes taktisches Verständnis; kann zentrale Anspielstation fehlen.

✓ Tiefgehender Stürmer: Sucht lange, vertikale Bälle hinter die Abwehr.

✓ Vorteile: Effektiv bei Kontern; erschwert Abseitsfallen.

✓ Nachteile: Kann gegen tiefstehende Gegner wirkungslos sein; reduziert Optionen im Kurzpassspiel.

✓ Erweiterung: In komplexeren Systemen (z. B. 4-2-3-1) agieren Stürmer auch als Ballverteiler und kombinieren verschiedene Rollen.

Jeder Trainer sollte die individuellen Stärken und Schwächen seiner Spieler analysieren, um eine ideale Mischung aus Positionierungen zu finden, die sowohl das Teamgefüge stärkt als auch den maximalen Erfolg ermöglicht.

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Zusätzliche Positionierungsvarianten

Rotation und Positionswechsel

Spieler können während eines Angriffs Positionen wechseln, um Verteidiger aus der Position zu ziehen. Beispiel: Ein Außenverteidiger zieht ins Zentrum, während ein Flügelspieler die Breite hält.

✓ Vorteil: Gegner wird gezwungen, flexibel zu reagieren.

✓ Nachteil: Kann chaotisch wirken, wenn die Spieler nicht eingespielt sind.

Halbräume nutzen

Viele moderne Teams fokussieren auf die Besetzung der sogenannten Halbräume (zwischen Zentrum und Flügel).

✓ Vorteil: Halbräume bieten oft mehr Zeit und Platz für Abschlüsse oder Pässe.

✓ Nachteil: Kann den Flügelraum ungenutzt lassen.

Risikopositionierung

Spieler rücken in gefährliche Räume, z. B. mit einem hoch aufrückenden Innenverteidiger oder einem riskanten Pressing.

✓ Vorteil: Kann den Gegner überraschen und Fehler provozieren.

✓ Nachteil: Bei Ballverlust entstehen große Lücken.

Doppelbesetzung von Räumen

Zwei Spieler besetzen gezielt den gleichen Raum (z. B. Flügel), um Überzahl herzustellen.

✓ Vorteil: Erhöht die Angriffswucht in kritischen Zonen.

Nachteil: Kann andere Zonen unbesetzt lassen.

Fußballer spielen im Stadion

Raumaufteilung in Spielsituationen

Die Raumaufteilung im Fußball spielt eine entscheidende Rolle in allen Phasen des Spiels. Sie ermöglicht es einem Team, sowohl offensiv als auch defensiv effektiv zu agieren und auf unterschiedliche Spielsituationen zu reagieren. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte der Raumaufteilung in Ballbesitz, Defensivarbeit und Umschaltspiel detailliert betrachtet.

Ballbesitz

✓ Dreiecke und Rhomben bilden: Im Ballbesitz ist es entscheidend, dass Spieler durch ihre Positionen Dreiecke oder Rhomben bilden, um die Passwege zu öffnen und schnelle, präzise Pässe zu ermöglichen. Diese Formationen schaffen nicht nur mehr Anspielstationen, sondern auch eine höhere Passsicherheit.

✓ Bewegung ohne Ball: Die Bewegung ohne Ball ist ebenso wichtig wie die Position des Ballführenden. Spieler müssen durch tiefere Läufe, diagonale Bewegungen oder das Verändern ihrer Positionen immer wieder neue Räume schaffen, um dem Gegner keine einfache Möglichkeit zu bieten, Passwege zu blockieren. Ein breites Positionsspiel auf dem Feld dehnt die gegnerische Abwehr und öffnet Räume für Durchbrüche.

✓ Verwendung von Breite und Tiefe: Eine variierende Raumaufteilung im Ballbesitz hilft, das Spiel zu kontrollieren. Spieler können sich breit positionieren, um das Spielfeld zu dehnen, oder die Tiefe suchen, um Platz für vertikale Angriffe zu schaffen.

Defensiv (Gegen den Ball)

✓ Raumdeckung und Manndeckung: In der Defensive müssen sich Spieler entweder an Raumdeckung oder Manndeckung orientieren. Bei der Raumdeckung geht es darum, bestimmte Zonen zu kontrollieren und zu verhindern, dass der Gegner in diese eindringt. Bei der Manndeckung wird der direkte Zweikampf gegen den Ballführenden gesucht, um Pässe zu unterbrechen und den Gegner zu isolieren.

✓ Zentrale Verdichtung: Eine häufig genutzte Strategie ist die zentrale Verdichtung. Indem die Spieler das Zentrum verdichten, wird das Spielfeld verengt und gegnerische Angriffe in die Außenbereiche gelenkt, wo sie besser kontrolliert werden können. Diese Strategie setzt voraus, dass die Abwehrspieler schnell auf die Verschiebung der gegnerischen Formation reagieren.

✓ Schnelles Verschieben und Kompakt stehen: Das Team muss als geschlossene Einheit agieren und schnell von einer Seite auf die andere verschieben, um Passwege zu blockieren und Lücken zu verhindern. Diese Verschiebung sorgt dafür, dass das Team zusammenbleibt und keine unnötigen Räume entstehen, die der Gegner ausnutzen könnte.

Umschaltspiel

✓ Raum finden nach Ballgewinn: Nach Ballgewinnen ist schnelles Umschalten entscheidend. Spieler müssen sofort freie Räume erkennen und diese besetzen, um den Gegner zu überrumpeln. Hierbei ist es wichtig, dass der Ball schnell in die Tiefe gespielt wird, um den Gegner in seiner unorganisierten Abwehrformation zu erwischen.

✓ Verzögerung und Beschleunigung: Es gibt Momente, in denen das Umschaltspiel verzögert wird, um die richtigen Räume zu finden und die Offensive gezielt aufzubauen. In anderen Momenten wird das Tempo sofort erhöht, um die gegnerische Defensive zu überlisten.

✓ Nutzung der Flügel und Tiefe: Im Umschaltspiel werden die Flügel oft gezielt angesteuert, um das Spielfeld zu verbreitern und die Abwehr des Gegners zu dehnen. Gleichzeitig wird die Tiefe gesucht, um schnelle Angriffe zu ermöglichen, die auf die Hintermannschaft abzielen.

Die Raumaufteilung in den verschiedenen Spielsituationen erfordert ein hohes Maß an taktischem Verständnis und Abstimmung unter den Spielern. Nur durch gezielte Positionierung und flexible Anpassungen während des Spiels können Teams effektiv agieren, das Spiel kontrollieren und sowohl defensiv als auch offensiv erfolgreich sein.

Positionierung und Raumaufteilung werden auf einem Fußballfeld mit Pfeilen und Taktiken dargestellt
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