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Angriffspressing im Fußball

Angriffspressing ist wie ein Blitzangriff nach einem verlorenen Ball – eine explosive Strategie, bei der deine Mannschaft sofort wieder in den Angriff übergeht und den Gegner in höchstem Tempo unter Druck setzt. Kein Erbarmen! Ziel ist es, Fehler zu erzwingen und den Gegner in einem Moment der Unsicherheit zu überlisten. So wird der Ball schnell zurückerobert und die Gelegenheit für einen gnadenlosen Konter genutzt. Jürgen Klopp und Liverpool haben diese Taktik zur Kunstform erhoben!

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Stärken des Angriffspressings

✓ Schnelles Ballgewinnen: Durch das sofortige Anlaufen der Ballführenden Spieler wird der Gegner unter Druck gesetzt, was zu Fehlern führen kann.


✓ Verhinderung von Kontern: Die Mannschaft bleibt nah am Ball und kann Konter des Gegners effektiv unterbinden.


✓ Erzeugung von Torchancen: Durch das Erobern des Balls in der gegnerischen Hälfte entstehen häufig unmittelbare Torchancen, da die Defensive des Gegners noch nicht formiert ist.


✓ Psychologischer Druck: Der ständige Druck kann den Gegner verunsichern und zu unüberlegten Entscheidungen führen.


✓ Räumliche Überlegenheit: Die Spieler positionieren sich strategisch, um den Raum effektiv zu nutzen und den Gegner zu isolieren.

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Schwächen des Angriffspressings

✓ Energieaufwand: Angriffspressing erfordert hohe Laufbereitschaft und Fitness, was in langen Spielen zu Ermüdung führen kann.


✓ Raumverlagerung: Bei misslungenem Pressing können große Räume hinter der Abwehr entstehen, die der Gegner ausnutzen kann.


✓ Abhängigkeit von Teamkoordination: Eine effektive Ausführung erfordert präzise Abstimmung und Kommunikation zwischen den Spielern.


✓ Risikofaktor: Bei zu aggressivem Pressing besteht die Gefahr, dass man leicht auskontert wird, was zu gefährlichen Situationen führen kann.

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Effektive Formationen für Angriffspressing

4-3-3

✓ Warum:

  • Diese Formation bietet drei offensive Spieler, die den Ballführenden sofort unter Druck setzen können.

  • Das zentrale Mittelfeld in Dreierbesetzung sorgt für Unterstützung bei Ballverlusten und kontrolliert enge Räume effektiv.

✓ Stärke: Durch die Breite der Außenstürmer und die zentrale Stabilität kann die Mannschaft gezielt Pressingfallen stellen.

3-4-3

✓ Warum:

  • Die drei vorderen Spieler und die offensiven Flügelspieler erlauben aggressives Pressen in der gegnerischen Hälfte.

  • Die Dreierkette gibt defensive Absicherung für Konter.

✓ Stärke: Ideal für schnelles Umschalten nach Ballgewinn und für Teams mit hohen Ausdauerwerten.

4-2-3-1

✓ Warum:

  • Der zentrale Zehner kann den Gegner im Aufbau lenken, während die beiden defensiven Mittelfeldspieler absichern.

✓ Stärke: Kombination aus kompaktem Mittelfeld und flexibel anpassbarem Pressing​​

 

Ungeeignete Formationen für Angriffspressing

5-4-1

✓ Warum:

  • Diese Formation ist defensiv orientiert und hat nur einen Spieler im Sturm, was das Pressing weniger effektiv macht.

  • Das Team steht oft tief und hat Schwierigkeiten, den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten.

✓ Schwäche: Zu passiv, zu wenig Druck in der ersten Linie.

4-4-2 (flach)

✓ Warum:

  • Die flache Vier im Mittelfeld erschwert das enge Zuschnappen in Ballnähe.

  • Zu große Abstände zwischen den Linien für ein effektives Gegenpressing.

✓ Schwäche: Weniger Flexibilität und mangelnde Unterstützung der Stürmer.

3-5-2

✓ Warum:

  • Die Dreierkette ist weniger geeignet, um hoch zu verteidigen, und es fehlt an Breite in der ersten Pressinglinie.

  • Gegner können leichter über die Flügel entkommen.

✓ Schwäche: Anfällig für schnelle Spielverlagerungen.

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Angriffspressing ist erfolgreich gegen folgende Formationen und Taktiken:

✓ 4-3-3 oder 4-2-3-1 (offensiv ausgerichtete Teams): Angriffspressing kann effektiv gegen offensiv ausgerichtete Mannschaften eingesetzt werden, die oft weniger Fokus auf die Defensive legen.


✓ 3-5-2 (Teams mit langsamer Ballzirkulation): Teams, die den Ball langsam und ungeduldig zirkulieren, können durch schnelles Pressing unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen werden.


✓ Gegner mit schwacher Ballkontrolle: Mannschaften, die Schwierigkeiten mit dem Ball am Fuß haben, sind anfällig für das Pressing und können leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden.

Weniger erfolgreich gegen:

✓ 5-4-1 oder 4-5-1 (defensive Formationen): Teams, die sich stark defensiv aufstellen, können das Pressing neutralisieren, indem sie den Ball einfach ins Aus schlagen oder auf Konter setzen.


✓ Teams mit starkem Aufbauspiel (z. B. 4-2-2): Mannschaften, die gut im Aufbau sind und schnelle Pässe spielen können, sind weniger anfällig für Pressing, da sie den Ball schnell zirkulieren können.


✓ Physisch starke Teams (z. B. 4-1-4-1): Physisch starke Spieler können die Pressingbemühungen durch einfaches Dribbeln oder gezielte Pässe umspielen, was das Risiko erhöht, in der Defensive zu destabilisieren.

 

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Übungen zur Optimierung des Angriffspressings

Frühes Pressing auf die Innenverteidiger

✓ Übung: 5-gegen-4 auf halbem Spielfeld. Das verteidigende Team (4 Spieler) startet von der Abwehrlinie und versucht, den Ball kontrolliert ins Mittelfeld zu bringen. Das pressende Team (5 Spieler) setzt früh Druck auf die Innenverteidiger und blockiert Passwege.
✓ Ziel: Trainieren des Druckaufbaus auf die hinteren Spieler und der Koordination im Pressing, um Ballverluste beim Gegner zu erzwingen.

Pressingfalle im Mittelfeld

✓ Übung: 6-gegen-6 mit zwei neutralen Spielern. Das angreifende Team darf den Ball nicht direkt ins Angriffsdrittel spielen. Die pressende Mannschaft versucht, durch gezieltes Anlaufen und Blockieren der Passwege Ballgewinne zu erzielen.
✓ Ziel: Entwickeln von Pressingfallen und dem Schließen zentraler Räume im ersten und zweiten Drittel.

Hohe Ballgewinne nach Abstoß

✓ Übung: 7-gegen-5. Das verteidigende Team spielt einen kurzen Abstoß, während das pressende Team hoch anläuft und versucht, die Passwege zu blockieren. Der Fokus liegt auf der schnellen Eroberung des Balles nahe des gegnerischen Strafraums.
✓ Ziel: Förderung des aggressiven Anlaufens und der Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte.

Seitenwechsel unter Druck

✓ Übung: 8-gegen-6 auf einem breiten Spielfeld. Das Ballbesitzteam muss durch gezielte Seitenwechsel den Druck des pressenden Teams überwinden. Das Pressingteam verschiebt geschlossen, um Ballgewinne zu erzwingen.
✓ Ziel: Verbesserung des synchronisierten Anlaufens und der Effizienz bei der Raumdeckung während des Pressings.

Angriffspressing mit direktem Abschluss

✓ Übung: 5-gegen-5 auf einem verkleinerten Spielfeld mit zwei Minitoren. Die pressende Mannschaft startet ohne Ball und versucht, nach der Eroberung schnell auf die Minitore abzuschließen. Das Ballbesitzteam versucht, den Ball über kontrollierte Pässe aus der eigenen Hälfte zu bringen.
✓ Ziel: Schnelles Umschalten von der Balleroberung in den Angriff, um Torchancen aus dem Pressing zu generieren.

 

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